Freitag, 12. Juli 2013

Fernweh-Freitag: Häuser und Geschichten

Liebt ihr "Häuser angucken" auch so, wie ich? Damit meine ich jetzt nicht die Hausbesichtigungen bei der Wohnungssuche, sondern das Vorbeifahren oder besser noch das Entlangspazieren an Häusern in Städten oder Dörfern.  Sich vorstellen, wer wohl seine ersten Bewohner waren oder wer heute darin wohnt - damit könnte ich, egal wo, stundenlang Zeit verbringen. Da HC und der kleine Mann in dieser Hinsicht nicht ganz so geduldig sind, nutzte ich einen freien Nachmittag in San Francisco, um genau das zu tun: Spazieren gehen, Häuser gucken und mich in Gedanken zu verlieren.
Klar, dass vor allem die vielen viktorianischen Häuser zum ausgiebigen Bestaunen einladen. Die Schmuckstücke stammen häufig aus der Zeit zwischen 1850 und 1905. Obwohl ein Grossteil der Holz-Häuser bei dem Erdbeben und den Bränden von 1906 zerstört wurden, prägen die vielen Übriggebliebenen nach wie vor das Stadtbild von San Francisco.
Der große Bauboom der viktorianischen Häuser startete ab 1850, nachdem die Amerikaner Kalifornien annektiert hatten und der Goldrausch zahlreiche europäische Einwanderer ins Land gezogen hatte.
Kunsthistoriker und Architekten werden hier sicher ihre Freude haben, die verschiedenen Baustile zu unterscheiden. Ob Neogotik, italienisierender Stil, Stick-Estlake- oder Queen-Anne-Stil, alle Häuser sind wunderbar bunt, haben sicher so Einiges erlebt und können viele aufregende Geschichten erzählen.

2 Kommentare:

  1. Liebe Chrissi,
    ja, ich mache das auch sehr gerne! Die SF Häuser finde ich wunderschön - da muss ich immer an die alte Serie "Charmed" denken (kennst Du die?), aber auch die Häuser entlang der Grachten in Amsterdam sind Hingucker!
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und schicke ganz liebe Grüße, Duni

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  2. Schöner Spaziergang - ja ich mach das auch sehr gerne!!!

    ♥ Franka

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