Ach ja, auch für diesen Post gilt: Es gibt keine versteckte Werbung, für die ich bezahlt wurde. Alles ging auf unser Konto, niemand hat uns beauftragt. Die Verlinkungen mache ich ganz freiwillig für eure Orientierung.
Bei der Entscheidung zu unserer Ferienwohnung hatten wir auch die
Region und ihre Ausflugsmöglichkeiten im Blick. Wir lieben nämlich Ausflüge.
O.K. die Kinder müssen häufig etwas überredet bzw. zu ihrem Glück gezwungen
werden. Aber wenn sie erstmal angekommen sind, sind sie meistens begeistert. Bei
der Wahl der Exkursionen waren uns diesmal einige Dinge besonders wichtig: Sie sollten
vom Hof aus unter einer Stunde Fahrzeit zu erreichen sein, sie sollten mit
Kleinkindern gut machbar sein und sie sollten vor allem uns allen
gleichermassen Spass machen. Unser erstes Ziel war die Mineralienhalde GrubeClara in Wolfach-Kirnbach.
Ausgerüstet mit Hämmern und Schutzbrillen sollte es losgehen. Um uns
herum waren Kinder, Eltern und Hobby- Mineralogen schon eifrig am Steine
klopfen. Ich war ziemlich fest davon überzeugt, dass der kleine Mann es toll
finden würde, mit einem echten Hammer glitzernde und bunte Schätze aus dem
Stein zu klopfen. Tja, dem war leider nicht so. Das Hämmern war ihm zu
anstrengend, das sollte lieber der Papa machen. Das Fräulein weigerte sich
derweil standhaft und lauthals, die Schutzbrille anzuziehen. Ohne Brille, kein
Hämmern. Mussten also die leicht enttäuschten und leicht entnervten Eltern
hämmern, während die Kinder in einer riesigen Schlamm-Matschepfütze
herumliefen.
Schliesslich fanden wie dann doch noch Aufgaben, die allen gefielen.
Der Papa hämmerte, der kleine Mann schaffte die Beute an und das Fräulein und
ich bürsteten die schmutzigen Steine mit Wasser ab und legten sie zum Trocknen
aus. Unsere Schätze durften wir am Ende übrigens mitnehmen.
Den Sonntag
verbrachten wir im Alternativen Wolf- und Bärenpark bei Bad Rippoldsau. Der
Park bietet Bären aus schlechten Haltungen ein neues Zuhause. Vor allem
ehemalige misshandelte Zirkustiere konnten hier Zuflucht finden. Eine
Auswilderung ist für die verhaltensgestörten Tiere nicht mehr möglich. Der Park
versucht, ihnen zumindest ein bisschen Lebensqualität wiederzugeben.
Die Schicksale
jedes einzelnen Bären kann man vor Ort nachlesen. Wenn ich so etwas lese, bin ich
immer wieder darüber erstaunt, dass es überhaupt noch Eltern gibt, die mit
ihren Kindern in einen Zirkus mit Tieren gehen und damit deren elende Haltung
unterstützen.
Der Park eignet sich hervorragend für einen schönen Spaziergang,
auch mit Kinderwagen. Ausserdem gibt es einen Spielplatz für Kinder sowie
Grill- und Picknickmöglichkeiten.
Wenn man schon in der Nähe ist, dann will man sie auch gesehen haben: Die
Triberger Wasserfälle. Mit die höchsten in Deutschland, wie es heisst. Oh ja,
hier in Triberg lebt der Schwarzwald-Tourismus.
Hat man die Strasse mit
Souvenier- und Kuckucksuhr-Läden passiert, zahlt man Eintritt, um sich auf den
Weg zu den Wasserfällen zu machen.
Aber hey, wir mochten die Wasserfälle. Ich
fand sie in der Tat beeindruckend und die Kinder ebenfalls. Der Weg ist ein
bisschen steil, aber wir machten ein kleines Spiel daraus. Wer als Erster die nächste
Stufe des Wasserfalls erklommen hatte, durfte schon mal Blätter hineinwerfen.
Nächste Woche gibt es den letzten Teil unseres Schwarzwaldurlaubs mit zwei weiteren tollen Ausflugstipps im Kinzigtal.
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